Freitag, 26. März 2010

Kintulampi

Das bezeichnet ein Haus an nem kleinen See (im März noch zugefroren) in der finnischen Wildnis, aber nicht wirklich weit weg von Tampere. Von der Busstation des Busses aus Tampere läuft man 7 Kilometer, und gelangt dann hier hin:

DSCF2004 + 7km laufen…

DSCF1955Das Häuschen links ist das Ferienhaus an sich, das rechts die Sauna (das weiße ist der See; und die Bäume stammen von der Insel, auf der wir da waren):

DSCF1944 DSCF1948 Der Behälter links ist etwas, was es entweder in jeder Sauna gibt, die es privat am See gibt, oder etwas ungewöhnlicher ist – jedenfalls habe ich das noch nie in einer Sauna gesehen: Da wird das Wasser erwärmt, wobei ich immer dachte, dass das Wasser nicht unbedingt kochend heiß sein darf, aber anscheinend ja doch. Erwärmt wird wie beim normalen Ofen hier mit Holz, in vielen Saunen aber elektronisch.

DSCF1938Das Eisloch, in das man “springen” kann – es ist nicht allzu tief, man kann drin stehen und man muss aufpassen, dass das Eis (nicht das schneebedeckte) einem nicht die Haut aufschürft/-schlägt, aber sonst ist das natürlich ein schönes Erlebnis, auch wenn man etwas eingezwängt ist und leider nicht so viel schwimmen kann :( Das Eis war trotzdem noch mindestens 30 cm dick. Da kann dann fast noch ein Auto drauf fahren.

 DSCF1964 DSCF1966 Es war warm genug, daher haben wir einen kleinen Schneemann gebaut – leider erst das 2. Mal in Finnland für mich, aber immerhin ;) (V.l.n.r.: Spanier, Polin, Estin (?), Tscheche)

War ein Erlebnis, obwohl ich mir trotzdem mehr erwartet hatte und es tagsüber auch mal langweilig wurde, aber die Abende waren schön (nicht nur wg der Sauna ;) ).

Und mal nebenher: Es wird Frühling! :) :( Wenn es wärmer wird, gewöhnt man sich auch dran, aber eigentlich will ich es nicht erleben. Der Winter war einfach zu schön (und auch etwas außergewöhnlich, auch für die Verhältnisse in TRE), aber es dauert ja nichts für ewig und daher muss ich mich wohl an die nicht mehr zugefrorenen Bürgersteige gewöhnen und an die gigantischen Mengen an Streusalz, die doch mal gestreut wurden (obwohl es hier ja nicht sowas wie Räum- und Streupflicht gibt), und an den Anblick von Wiesen – etwas was ich praktisch 4 Monate in TRE nicht kannte. Und dazu noch an den Schneematsch, der einen dazu führt, nicht Fahrrad zu fahren, und das extreme Glatteis, was es vorher noch nie gab… (der geschmolzene Schnee friert in der Nacht bei unter –5° natürlich) Nun gut, der große Vorteil scheint zu sein, dass der See trotz Plus-Temperaturen noch immer begehbar ist und kaum noch Schnee liegt, was ihn zwar extrem glatt macht, aber es auch ermöglicht, einfach mal die Abkürzung irgendwo hin zu nehmen, was einfach viel schneller geht als bisher (weil man nicht so sehr auf den Weg achten muss oder der Schnee nicht viel zu hoch liegt).

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